Adsense Einnahmen steigern – 5 – Teil4

 

„Zu früh gefreut“ – hätte ich den Artkel auch nennen können. Aber alles halb so schlimm.

Aber von vorne. Verwirrenderweise liefert PageSpeed Insight nämlich sehr verschiedene und widersprüchliche Aussagen bzw Ergebnisse, an denen, wie meine nachträgliche Recherche ergeben hat, schon mancher verzweifelt ist.

Worum geht es? Wenn ihr euch die Analytics-Ansicht zur Websitegeschwindigkeit aufruft, werden alle Seiten aufgelistet. Ihr seht die Ladezeiten, die nach eingehender Beobachtung stark schwanken und vor allem davon abhängig sind, welchen Zeitraum ihr gewählt habt. Bei Ladezeiten von teilweise über 6 sec. kommt man natürlich schon ins Grübeln – aber damit ist gemeint, bis wirklich das letzte Bit geladen ist. Also besser auf den direkten Test schauen. Für den Tag nach meinen Optimierungen lagen die Werte dann überall bei maximal reichlich 2 sec., also deutlich besser. Aber Vorsicht!

Ganz rechts in der Analytics-Liste seht ihr den PageSpeed-Score der Seiten. In meinem Beispiel lag der bei nur 88. Also ziemlich schlecht. Sobald ich auf den Link mit den Empfehlungen klicke und PageSpeed Insight startet, erziele ich einen Score von 98. Toll. Also zur Sicherheit nochmal laufen lassen. Oben im Ergebnisfenster habt ihr ja gleich die Button zur erneuten Analyse.

Scheiße – ein Score von 67. Nochmal – 73, nochmal 54. Was ist denn jetzt los?

Weiß ich auch nicht, aber eines habe ich ertestet, diese niedrigen Score-Werte erscheinen nur, wenn ihr die erneute Analyse im PageSpeed-Fenster anstoßt. Sobald ihr das Fenster schließt und den Test über den Link im Analytics-Fenster neu initiiert, habt ihr wieder den guten Wert.

Trotzdem bleibt noch eine erhebliche Differenz von immerhin 10 Punkten zwischen dem Wert in der Analytics-Ansicht und dem direkten PageSpeed-Test. Ich vermute das hier ein Mittelwert über einen längeren Zeitraum ermittelt wird, den Adsense dann vermutlich auch zur Bewertung der Webseiten nutzt. Macht ja irgendwie Sinn. Daraus folgt, das sich eine Optimierung in der Konsequenz auch erst nach längerer Zeit auf die Bewertung eurer Seite und deren Positionierung in den Suchergebnissen auswirkt. Also keine Wunder erwarten.

Da meine Webseite derzeit bei meinen Zielkeywords überall auf Seite 1 liegt, kann ich da natürlich nicht wirklich checken, ob, wann und wie schnell ein Effekt eintritt. Vielleicht könnt ihr das bei euch mal austesten und hier ein Feedback hinterlassen. Wäre sicher für alle interessant.

Aber etwas Gutes hat es trotzdem, wenn so ein „fehlerhafter“ Test  läuft. PageSpeed Insight liefert uns dann nämlich ein paar interne Einsichten, die man sonst so nicht bekommt. Hier mal ein kurzer Blick in die Verbesserungsvorschläge die ich jetzt geliefert bekommen habe.

Es ist klar, das man auf diese Elemente in der Regel keinen Einfluss hat. Aber eine halbe Sekunde Blockade durch Code von Drittanbietern? Mal gucken –

Alles Google. 🙂 Aber was muss, dass muss. Also wie gesagt – nicht verrückt machen lassen. Optimiert, was mit normalem Aufwand zu optimieren geht und dann wartet ab.

 

weiter zum nächsten Tipp

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die mobile Version verlassen