Macht Google Adsense Sinn – Teil 2 Publisher

Thema diesmal – das Besucherverhalten und Google-Adsense

Um zu entscheiden ob und wieviel Werbung man integriert, muss man natürlich auch das Verhalten der Nutzer beachten. Dieses hat nämlich direkt und indirekt Einfluss auf den Erfolg deiner Webseite.

Werbung verleitet den Besucher immer dazu, sich ablenken zu lassen und auf die Werbung zu klicken. Damit verläßt er in der Regel aber deine Webseite. Und wenn du die Webseite nicht gerade aus Langeweile und Zeitvertreib erstellt hast, dürfte das deinen eigentlichen Zielstellungen nicht förderlich sein. Ob du etwas direkt verkaufen willst, Mitstreiter für dein Hobby oder deinen Verein suchst – jeder der deine Seite verläßt, ist in der Regel ein verlorener potentieller Kandidat/Kunde. Anders verhält es sich natürlich, wenn du genau das willst, weil du in einer Größenordnung Werbung betreibst, das sich diese als eigene Einnahmequelle darstellt und du genau das erreichen willst. Aber dazu mehr im Teil 4 dieser Beitragsreihe.

Spricht der Besucher auf die Werbung an, hast du ihn also verloren. Das ist der direkte Einfluss. Aber verlierst du den Besucher kann das auch indirekte Auswirkungen haben.
Bist du zielgerichtet im Web unterwegs, macht es Sinn zuerst einmal Google-Analytics zu implementieren. Damit bekommst du eine ganze Reihe Aussagen zur Anzahl der Besucher, der Quellen, der Anzahl der besuchten Seiten, der Suchbegriffe usw. . Auf Basis dieser Werte kannst du selber geeignete Maßnahmen ergreifen. Beispiel – du hast in einem Blog einen guten Kommentar hinterlassen oder einen Beitrag veröffentlicht. Dann wirst du vermutlich bei Analytics in den Besucherquellen oft Besucher von diesem Blog registrieren. Also macht es Sinn in diesem Blog vielleicht öfters aktiv zu sein, weil er eine gute Resonanz hat. Bei einem anderen Blog passiert das vielleicht nicht.

Nebeneffekt der Implementierung von Analytics – Google wertet diese Zahlen ebenfalls aus und bestimmt damit zum großen Teil dein Ranking, also deine Positon in den Suchergebnissen. Dabei ist die Anzahl der besuchten Seiten, also die sogenannte Besuchstiefe, ein wichtiger Wert. Denn desto mehr Seiten dein Besucher besucht, desto relevanter und interessanter ist offensichtlich deine Seite. Also wird sie auch weiter oben gelistet. Verlierst du also Besucher an die Werbung, schadet du dir indirekt durch die Verschlechterung von Qualitätskennzahlen bei Google.

Wenn man diesen Effekt mit bedenkt, komme ich persönlich zu dem Schluß, das man mit der Schaltung von Werbung warten sollte, bis sich die Webseite positioniert hat, man gut genug verlinkt ist und eine gut und stabile Besucheranzahl erreicht hat. Vorher macht es auch nicht wirklich Sinn – siehe Teil 4.

 

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