ChatGPT-Meisterkurs (Teil 5): Externe Informationen, Desktop-App und Datenschutz

In diesem Teil unseres ChatGPT-Meisterkurses geht es um die Integration von externen Informationen, die Nutzung der ChatGPT Desktop-App und wichtige Aspekte des Datenschutzes.

13. Lange Texte zusammenfassen lassen: Die Kunst der Extraktion

ChatGPT kann nicht nur kurze Antworten generieren, sondern auch lange Texte wie Artikel, Studien oder Berichte in kürzere Zusammenfassungen umwandeln. Das ist besonders nützlich, wenn du schnell einen Überblick über ein Thema bekommen möchtest oder wenn du lange Texte für deine Arbeit oder dein Studium verarbeiten musst.

So funktioniert’s:

  • Kopiere den langen Text in ChatGPT.
  • Fordere eine Zusammenfassung an, indem du zum Beispiel sagst: „Fasse diesen Text bitte in 200 Wörtern zusammen“ oder „Gib mir die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Artikel“.
  • Du kannst auch spezifische Anforderungen hinzufügen, z. B. „Konzentriere dich auf die wichtigsten Fakten und Zahlen“ oder „Erwähne die wichtigsten Argumente des Autors“.

Vorteile:

  • Zeitersparnis: Du musst nicht den gesamten Text lesen, sondern bekommst die wichtigsten Informationen in kurzer Zeit.
  • Überblick: Du erhältst einen guten Überblick über das Thema und die wichtigsten Punkte des Textes.
  • Effizienz: Du kannst große Mengen an Informationen schnell verarbeiten und die relevanten Details extrahieren.

14. ChatGPT auf Links aus dem Internet zugreifen lassen: Die Integration des Webs

Mit bestimmten Plugins oder Tools kann ChatGPT direkt auf Inhalte von Webseiten zugreifen und diese analysieren. Das ist besonders praktisch, wenn du Informationen aus dem Internet benötigst, ohne die Texte manuell kopieren zu müssen.

So funktioniert’s:

  • Nutze ein entsprechendes Plugin oder Tool, z. B. den WebPilot Custom GPT.
  • Gib den Link zur Webseite an, auf die ChatGPT zugreifen soll.
  • Fordere eine Zusammenfassung, eine Analyse oder eine Antwort auf eine spezifische Frage an, z. B. „Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Artikel?“ oder „Vergleiche die Preise dieser Produkte“.

Vorteile:

  • Direkter Zugriff: Du kannst direkt auf Informationen aus dem Internet zugreifen, ohne die Texte manuell kopieren zu müssen.
  • Zeitersparnis: Du sparst Zeit, da du nicht nach den relevanten Informationen suchen musst.
  • Komfort: Die Integration des Webs in ChatGPT erleichtert die Recherche und Informationsbeschaffung erheblich.

15. Datenkontrolle und Datenschutz: Deine Daten in deiner Hand

Der Schutz deiner Daten ist ein wichtiger Aspekt bei der Nutzung von ChatGPT. OpenAI bietet verschiedene Möglichkeiten, deine Daten zu kontrollieren und deine Privatsphäre zu schützen.

So funktioniert’s:

  • Provisorischer Chat: Nutze den „Provisorischen Chat“, um Unterhaltungen zu führen, die nicht in deinem Verlauf gespeichert werden.
  • Modell für alle verbessern: Deaktiviere die Option „Modell für alle verbessern“ in den Einstellungen, um zu verhindern, dass deine Daten zur Verbesserung des Modells verwendet werden.
  • Enterprise-Workspace: Wenn du ChatGPT in einem Unternehmen nutzt, kannst du einen Enterprise-Workspace einrichten, der zusätzliche Kontrollmöglichkeiten bietet.

Vorteile:

  • Privatsphäre: Du kannst deine Unterhaltungen privat halten und verhindern, dass deine Daten für andere Zwecke verwendet werden.
  • Kontrolle: Du hast die Kontrolle über deine Daten und kannst selbst entscheiden, wie sie verwendet werden.
  • Sicherheit: Ein Enterprise-Workspace bietet zusätzliche Sicherheit für sensible Unternehmensdaten.

Fazit

Mit diesen Tipps kannst du ChatGPT noch effektiver nutzen und deine Privatsphäre besser schützen. Im nächsten Teil unserer ChatGPT-Meisterkurs-Reihe werden wir uns mit weiteren fortgeschrittenen Techniken beschäftigen. Bleib dran!

ChatGPT-Meisterkurs (Teil 4): Kontext, Beispiele und die Macht der Details

In diesem Teil unseres ChatGPT-Meisterkurses tauchen wir tiefer in die fortgeschrittenen Techniken ein, die deine Interaktion mit ChatGPT noch effektiver machen. Wir werden uns darauf konzentrieren, wie du ChatGPT mit ausreichend Kontext versorgst, wie du Beispiele nutzen kannst, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, und wie die Macht der Details deine Prompts und Antworten verbessern kann.

10. Kontext zu den Prompts liefern: Das Fundament für präzise Antworten

Je mehr Informationen du ChatGPT gibst, desto besser kann er deine Anfrage verstehen und relevante Antworten generieren. Anstatt nur eine vage Frage zu stellen, solltest du den Hintergrund deiner Frage, den Kontext und die Ziele, die du verfolgst, beschreiben.

So funktioniert’s:

  • Beschreibe in deinem Prompt den Hintergrund deiner Frage: Was ist der Anlass für deine Frage? Welche Informationen hast du bereits?
  • Erkläre den Kontext: In welchem Zusammenhang steht deine Frage? Bezieht sie sich auf ein bestimmtes Projekt, ein Unternehmen oder ein Thema?
  • Definiere deine Ziele: Was möchtest du mit der Antwort erreichen? Was sind die wichtigsten Punkte, die du erfahren möchtest?

Vorteile:

  • Relevantere Antworten: ChatGPT kann die Antworten besser auf deine spezifische Situation zuschneiden, wenn er den Kontext kennt.
  • Präzisere Antworten: Je mehr Details du angibst, desto genauer und präziser werden die Antworten.
  • Weniger Nachfragen: Wenn du den Kontext klar definierst, musst du nicht so viele präzisierende Nachfragen stellen, um die gewünschten Informationen zu erhalten.

11. Beispiele in den Prompts geben: Der visuelle Weg zum perfekten Ergebnis

Wenn du ein bestimmtes Format oder einen bestimmten Stil für dein Ergebnis im Kopf hast, solltest du ChatGPT Beispiele geben. Anstatt nur zu beschreiben, was du möchtest, zeigst du es ihm.

So funktioniert’s:

  • Füge deinem Prompt Beispiele für das gewünschte Format oder den Stil hinzu. Das können ganze Texte, Abschnitte, Formatvorlagen oder sogar Screenshots sein.
  • Erkläre ChatGPT, worauf er sich in den Beispielen konzentrieren soll: „Orientier dich an der Struktur dieses Artikels“, „Übertrag den Stil dieses Textes auf meinen Entwurf“ oder „Beachte die Formatierung dieser Tabelle“.

Vorteile:

  • Bessere Ergebnisse: ChatGPT kann sich an den Beispielen orientieren und das Ergebnis besser an deine Vorstellungen anpassen.
  • Zeitersparnis: Du musst nicht alles detailliert beschreiben, sondern kannst einfach auf die Beispiele verweisen.
  • Kreativität: ChatGPT kann von den Beispielen inspiriert werden und eigene kreative Lösungen entwickeln.

12. Die Macht der Details: Kleine Dinge, große Wirkung

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den großen Unterschied machen. Wenn du deine Prompts mit ausreichend Details versiehst, kannst du die Qualität der Antworten erheblich verbessern.

So funktioniert’s:

  • Sei spezifisch: Anstatt „Schreib mir einen Text über KI“ zu sagen, könntest du sagen „Schreib mir einen 500-Wort-Blogartikel über die Vorteile von KI im Marketing für kleine Unternehmen“.
  • Gib Anweisungen: Fordere ChatGPT auf, bestimmte Aspekte zu berücksichtigen, z.B. „Konzentriere dich auf die wichtigsten Vorteile“, „Verwende eine einfache Sprache“ oder „Integriere aktuelle Statistiken“.
  • Nutze Formatierungen: Strukturier deinen Prompt mit Absätzen, Aufzählungszeichen oder Überschriften, um ihn leichter lesbar zu machen.

Vorteile:

  • Qualitativ hochwertige Antworten: Je mehr Details du angibst, desto besser kann ChatGPT deine Anfrage verstehen und relevante Antworten generieren.
  • Zeitersparnis: Wenn du deine Prompts präzise formulierst, musst du weniger Zeit für уточняющие Fragen aufwenden.
  • Kontrolle: Du hast mehr Kontrolle über das Ergebnis, wenn du die Details festlegst.

Fazit

Mit diesen drei Tipps kannst du die Qualität deiner Interaktion mit ChatGPT deutlich verbessern. Indem du Kontext lieferst, Beispiele nutzt und auf Details achtest, wirst du erstaunliche Ergebnisse erzielen. Im nächsten Teil unserer ChatGPT-Meisterkurs-Reihe werden wir uns mit weiteren fortgeschrittenen Techniken beschäftigen. Bleib dran!

ChatGPT-Meisterkurs (Teil 3): Sprachliche Interaktion, Zusammenarbeit und stilistische Anpassung

In diesem Teil unseres ChatGPT-Meisterkurses geht es um die sprachliche Interaktion mit ChatGPT, die Zusammenarbeit mit anderen und die Möglichkeit, den Stil der Antworten anzupassen.

Hier findest du den Beitrag in Videoform

7. Voice Mode von ChatGPT am Handy nutzen: Freihändige Kommunikation

Mit der ChatGPT-App auf deinem Smartphone kannst du auch per Sprache mit ChatGPT kommunizieren. In den aktuellen Versionen (por) ist das auch am Desktop möglich und sicherlich zukunftog Standard. Das ist besonders praktisch, wenn du man keine Hand frei hast oder lieber mündlich als schriftlich kommunizierst.

So funktioniert’s:

  • Installiere die ChatGPT-App auf deinem Smartphone (iOS oder Android) bzw. lade die neustete Version von ChatGPT
  • Öffne die App und tippe auf das Mikrofonsymbol, um den Voice Mode zu aktivieren.
  • Sprich deine Prompts und Fragen an ChatGPT.
  • ChatGPT wird deine Spracheingabe in Text umwandeln und dir Antworten geben.

Vorteile:

  • Schnellere Interaktion: Die mündliche Kommunikation ist oft schneller als das Tippen.
  • Natürliche Interaktion: Das Sprechen mit ChatGPT fühlt sich natürlicher an als das Schreiben.
  • Freihändige Nutzung: Du kannst ChatGPT auch dann nutzen, wenn du gerade keine Hand frei hast (z.B. beim Kochen, Autofahren oder Spazierengehen).

8. Konversationen mit ChatGPT teilen: Zusammenarbeit leicht gemacht

Du kannst deine ChatGPT-Konversationen ganz einfach mit anderen teilen, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten, Feedback einzuholen oder einfach nur interessante Entdeckungen zu teilen.

So funktioniert’s:

  • Klicke auf das Teilen-Symbol in der ChatGPT-Benutzeroberfläche.
  • Wähle aus, wie du den Chat teilen möchtest (z.B. per Link, per E-Mail oder über soziale Medien).
  • Du kannst auch Berechtigungen vergeben, z.B. ob andere den Chat nur lesen oder auch bearbeiten können.

Vorteile:

  • Einfache Zusammenarbeit: Du kannst gemeinsam mit anderen an ChatGPT-basierten Projekten arbeiten.
  • Wissensaustausch: Teile interessante ChatGPT-Konversationen mit Freunden, Kollegen oder in deinem Netzwerk.
  • Feedback einholen: Bitte andere um Feedback zu deinen ChatGPT-Ergebnissen.

9. Sprachstil und Style der Antworten anpassen: Der richtige Ton

ChatGPT kann nicht nur informative Antworten geben, sondern auch den Stil und Ton seiner Antworten anpassen. Das ist besonders nützlich, wenn du Texte für bestimmte Zielgruppen oder in einem bestimmten Kontext verfassen möchtest.

So funktioniert’s:

  • Gib in deinem Prompt an, in wessen Stil ChatGPT schreiben soll (z.B. „Schreibe einen Text im Stil von Goethes Faust“, „Verfasse eine E-Mail im Stil eines professionellen Beraters“ oder „Antworte wie ein motivierender Coach“).
  • Du kannst auch spezifische stilistische Merkmale angeben, z.B. „Schreibe kurz und prägnant“, „Verwende eine bildhafte Sprache“ oder „Formuliere humorvoll“.

Vorteile:

  • Zielgruppenorientierte Texte: Du kannst Texte verfassen, die genau auf die Bedürfnisse und Erwartungen deiner Zielgruppe zugeschnitten sind.
  • Passender Ton: Du kannst den Ton deiner Texte an den jeweiligen Kontext anpassen (z.B. formell für Geschäftsbriefe, informell für Blogbeiträge).
  • Kreativität: ChatGPT kann dir helfen, kreative und einzigartige Texte zu verfassen.

Fazit

Mit diesen drei Tipps kannst du deine Interaktion mit ChatGPT noch vielseitiger gestalten und die Ergebnisse optimal an deine Bedürfnisse anpassen. Im nächsten Teil unserer ChatGPT-Meisterkurs-Reihe werden wir uns mit weiteren spannenden Tricks und Techniken beschäftigen. Bleib dran!

ChatGPT-Meisterkurs (Teil 2): Organisation, Interaktion und clevere Tricks

Nachdem wir uns in Teil 1 mit den Grundlagen für bessere Ergebnisse beschäftigt haben, geht es in diesem Teil um die Organisation deiner Arbeit mit ChatGPT, die Interaktion mit dem Tool und einige clevere Tricks, die dir das Leben leichter machen.

Hier findest du den Beitrag in Videoformat

4. Chats umbenennen für bessere Übersicht: Finde deine Informationen blitzschnell

Wenn du ChatGPT regelmäßig nutzt, sammeln sich schnell viele Chats an. Um den Überblick zu behalten und die wichtigsten Informationen schnell wiederzufinden, solltest du deine Chats umbenennen.

So funktioniert’s:

  • Klicke auf das Optionssymbol (drei Punkte) neben dem Chat-Titel.
  • Wähle „Umbenennen“ und gib einen neuen, aussagekräftigen Namen ein (z.B. „Marketingstrategien CSV“, „Blogartikelentwurf Teil 1“).

Vorteile:

  • Bessere Organisation: Du kannst deine Chats thematisch oder nach Projekten ordnen.
  • Schnelleres Auffinden: Mit klaren Namen findest du die Informationen, die du suchst, in Sekundenschnelle.
  • Effizienz: Du sparst Zeit, da du nicht lange nach bestimmten Chats suchen musst.

5. Follow-up Prompts für detailliertere Ergebnisse: In die Tiefe gehen

Anstatt zu versuchen, alles in einen einzigen Prompt zu packen, kannst du ChatGPT in mehreren Schritten nutzen. Beginne mit einer allgemeinen Frage und stelle dann weiterführende Fragen, um detailliertere Antworten zu erhalten.

So funktioniert’s:

  • Beginne mit einem allgemeinen Prompt (z.B. „Was sind die wichtigsten Vorteile von KI im Marketing?“).
  • Nutze die Antworten von ChatGPT, um neue, spezifischere Fragen zu formulieren (z.B. „Kannst du mir Beispiele für KI-gestützte Marketing-Tools nennen?“).
  • Du kannst auch ChatGPTs Vorschläge für Follow-up Prompts nutzen, die oft unter den Antworten angezeigt werden.

Vorteile:

  • Schrittweise Annäherung: Du näherst dich dem gewünschten Ergebnis in kleinen Schritten und erhältst präzisere Antworten.
  • Tiefere Einblicke: Du kannst ein Thema umfassend erkunden und erhältst detaillierte Informationen.
  • Besseres Verständnis: Durch die Interaktion mit ChatGPT entwickelst du ein besseres Verständnis für das Thema.

6. Dinge für ein Kind erklären lassen: Komplexe Sachverhalte einfach verstehen

Wenn du ein komplexes Thema nicht vollständig verstehst oder es jemand anderem erklären möchtest, kann ChatGPT dir helfen, es auf eine einfache und verständliche Weise zu erklären.

So funktioniert’s:

  • Formuliere deinen Prompt so: „Erkläre [Thema] für ein Kind.“ oder „Erkläre [Thema] für einen Laien.“. Arbeitest du bereits im Follow-Up-Modus, kannst du die Anweisung verkürzen. z.B.“OK und jetzt bitte für einen Laien“.
  • Du kannst auch hinzufügen: „Nutze einfache Vergleiche und Beispiele.“
  • ChatGPT wird versuchen, das Thema so einfach wie möglich zu erklären, ohne Fachbegriffe zu verwenden.

Vorteile:

  • Besseres Verständnis: Durch die Vereinfachung des Themas kannst du es besser verstehen und leichter behalten.
  • Leicht verständliche Erklärungen: Du kannst die Erklärungen von ChatGPT nutzen, um anderen Menschen komplexe Sachverhalte zu vermitteln.
  • Kreativität: ChatGPT kann kreative Vergleiche und Beispiele finden, die das Verständnis erleichtern.

Fazit

Mit diesen Tipps kannst du deine Arbeit mit ChatGPT noch effizienter gestalten und die Ergebnisse optimal nutzen. In den nächsten Teilen unserer ChatGPT-Meisterkurs-Reihe werden wir uns mit weiteren spannenden Tricks und Techniken beschäftigen. Bleib dran!

KI-Update: Eine turbulente Woche in der Welt der künstlichen Intelligenz

1. OpenAI und Open Source: Ein Sinneswandel?

OpenAI, bekannt für seine Zurückhaltung gegenüber Open Source, überdenkt seine Strategie. Angesichts des Erfolgs von Open-Source-Modellen wie A1 scheint ein Umdenken stattzufinden. Branchenbeobachter spekulieren, ob dies ein Zeichen für ein echtes Umdenken oder lediglich eine Reaktion auf den Wettbewerbsdruck ist. Die Frage bleibt, ob OpenAI tatsächlich einen Beitrag zur Open-Source-Community leisten wird oder ob es sich lediglich um leere Worte handelt.

2. Gemini 2 vorgestellt: Googles neue KI-Generation

Google hat Gemini 2 vorgestellt, eine neue Generation von KI-Modellen, die in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Fähigkeiten verfügbar sind. Das Flaggschiffmodell, Gemini 2.0 Pro, wird derzeit noch als experimentell eingestuft und hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Neben dem Pro-Modell gibt es auch das Gemini 2.0 Flash-Modell, das eine höhere Leistung zu einem besseren Preis bietet. Besonders interessant ist jedoch das Gemini 2.0 Flash Thinking-Modell, das überragende Reasoning-Fähigkeiten besitzt und in Googles Gemini Chatbot integriert wurde.

3. Deep Research von OpenAI: Endlich für alle verfügbar

Deep Research, eine Funktion von OpenAI, die es Nutzern ermöglicht, detaillierte Recherchen durchzuführen, ist nun endlich für alle ChatGPT-Nutzer verfügbar. Zuvor gab es einige Verwirrung und Frustration, da die Funktion zunächst nur für Nutzer des ChatGPT Pro Plans zugänglich war. OpenAI betonte, dass die Verzögerung nicht ihre Schuld war. Es wird spekuliert, dass EU-Regulierungen oder andere Vorgaben der Grund für die anfänglichen Schwierigkeiten waren.

4. Websuche in ChatGPT für alle: Angriff auf Google?

ChatGPT bietet jetzt eine Websuche für alle Nutzer an, auch ohne OpenAI-Account. Dies wird als direkter Angriff auf Google interpretiert, da Nutzer nun die Möglichkeit haben, Suchanfragen direkt in ChatGPT durchzuführen. Es gibt jedoch Berichte, dass die Suchergebnisse mit einem Konto genauer und umfassender sind als ohne Konto. Es bleibt die Frage, ob im Hintergrund tatsächlich dieselben Modelle arbeiten oder ob es Unterschiede in der Verarbeitung der Suchanfragen gibt.

5. Omnihuman One von Bitedance: Realistische Videoerzeugung

Bitedance, das Unternehmen hinter TikTok, hat eine neue KI namens Omnihuman One vorgestellt, die erstaunlich realistische Videoerzeugung ermöglicht. Obwohl es sich derzeit noch um ein Forschungsprojekt handelt, ist das Potenzial dieser Technologie enorm. Insbesondere die Erzeugung von Half-Body-Videos, bei denen der Oberkörper einer Person realistisch dargestellt wird, ist beeindruckend. Es wird spekuliert, dass Bitedance aufgrund der riesigen Datenmengen, die TikTok besitzt, in Zukunft noch beeindruckendere Ergebnisse erzielen könnte.

6. 20 Jahre Haft für Deepfake-Nutzung: USA verschärfen Gangart

In den USA wird ein neues Gesetz diskutiert, das die Entwicklung von KI-Technologien, die mit China in Verbindung stehen, stark einschränken soll. Insbesondere die Nutzung von Deepfakes soll mit bis zu 20 Jahren Haft oder hohen Geldstrafen geahndet werden. Dies zeigt, dass die USA ihre Machtposition in der KI-Welt bedroht sehen und versuchen, ihre Interessen zu schützen. Bereits jetzt gibt es ähnliche Verbote in Texas und Taiwan, die die Nutzung chinesischer KI-Technologien in bestimmten Bereichen einschränken.

7. Open Deep Research: Die Open-Source-Alternative

Das Team von Hugging Face hat eine Open-Source-Alternative zu Deep Research entwickelt. Innerhalb von nur 24 Stunden haben sie ein beeindruckendes Tool geschaffen, das es Nutzern ermöglicht, Recherchen zu bestimmten Themen durchzuführen. Die Ergebnisse sind beeindruckend und zeigen das Potenzial von Open-Source-KI-Agenten. In einem Benchmark-Test erreichte die Vollversion von Open Deep Research eine Punktzahl von 55 %, während GPT-4 nur 7 % und Deep Research von OpenAI 67 % erreichte.

8. Die beste KI für Coding: Eine Überraschung

Entgegen der Erwartungen ist nicht eines der neuen Reasoning-Modelle die beste KI für Coding, sondern Clot Sonnet 3.5. Dieses Modell, das bereits etwas älter ist und keine Reasoning-Fähigkeiten besitzt, übertrifft überraschenderweise die Konkurrenz. Dies zeigt, dass es beim Coding nicht nur auf Reasoning ankommt, sondern auch andere Faktoren eine Rolle spielen.

9. Hugging Face Suche für Spaces: Bessere Nutzererfahrung

Hugging Face hat eine Suchfunktion für seine Spaces eingeführt. Spaces sind kleine Apps, die Nutzer auf Hugging Face erstellen und teilen können. Mit der neuen Suchfunktion können Nutzer nun einfacher nach bestimmten Tools oder Apps suchen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Dies verbessert die Nutzererfahrung auf Hugging Face erheblich und macht es einfacher, die neuesten KI-Tools zu entdecken und auszuprobieren.

10. A1 in Azure Cloud: Microsoft setzt auf Open Source

Microsoft bietet das A1-Modell nun auch über seine Azure Cloud an. Dies ist bemerkenswert, da es Spekulationen gab, dass A1 beim Training möglicherweise Daten von GPT entwendet oder gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen hat. Trotzdem scheint Microsoft das Potenzial dieses Open-Source-Modells zu erkennen und bietet es seinen Kunden an. Dies ist ein Zeichen dafür, dass Microsoft auch in Zukunft auf Open Source setzen wird.

11. Clot bekommt Websuche: Konkurrenzkampf der Chatbots

Nachdem ChatGPT nun eine Websuche integriert hat, zieht Clot nach. Der Chef von Anthropic, Dario Amodei, hat bestätigt, dass die Integration einer Websuche in den Clot Chatbot höchste Priorität hat. Es gibt bereits Leaks, die darauf hindeuten, dass an der Funktion gearbeitet wird. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich der Konkurrenzkampf zwischen den verschiedenen Chatbots entwickeln wird.

12. Clot Security Demo: Die Suche nach Sicherheitslücken

Anthropic, das Unternehmen hinter Clot, legt großen Wert auf die Sicherheit seiner KI-Modelle. Um potenzielle Sicherheitslücken zu finden, hat Anthropic ein interessantes Projekt gestartet. In acht Challenges sollen Nutzer versuchen, die KI dazu zu bringen, etwas auszugeben, das sie nicht soll. Wer alle acht Fragen erfolgreich „jailbreaken“ kann, erhält ein Preisgeld.

13. OpenAI European Data Residency: Datenschutz für Unternehmen

OpenAI bietet nun eine „European Data Residency“-Option für Unternehmen an. Dies ermöglicht es Unternehmen, Projekte zu erstellen, deren Daten ausschließlich innerhalb der EU gespeichert werden. In Verbindung mit „Zero Data Retention“ bietet dies Unternehmen, die strenge Datenschutzvorschriften einhalten müssen, die Möglichkeit, die API-Dienste von OpenAI zu nutzen. Zunächst ist dieses Angebot jedoch nur für Unternehmen mit entsprechenden Enterprise Agreements verfügbar.