Dummenfang der KI-Anbieter – Teil 2 Heygen und Runway

Im letzten Beitrag hatte ich die Angebote von Invideo und Kling.ai analysiert. In diesem Beitrag geht es um die Alternativen Runway und Heygen. Schnallt euch fest und los gehts.

Runway: Analyse der MarketingtechnikAngebot (Standard-Plan):

  • Beworben: „625 Credits, 15 Sekunden (4K), 12 €/Monat“ (umgerechnet von ~$15 bei jährlicher Abrechnung). Runway wirbt mit „unlimited video editor projects“ und Zugang zu „30+ AI Magic Tools“, was den Eindruck erweckt, dass man umfassende generative Möglichkeiten hat.Versprechen: Der Fokus liegt auf Flexibilität für Einzelpersonen und kleine Teams, mit 4K-Exporten und erweiterten Tools – klingt nach einem robusten Einstiegsplan für Kreative.
  • Realität:
  • Credit-Verbrauch: Laut runwayml.com/pricing variiert der Credit-Verbrauch je nach Modell:Gen-3 Alpha: 10 Credits pro Sekunde (laut aktueller Dokumentation).Gen-2: 5 Credits pro Sekunde.Mit 625 Credits kannst du also nur 62,5 Sekunden Gen-3 (ca. 1 Minute) oder 125 Sekunden Gen-2 (ca. 2 Minuten) generieren, bevor die Credits aufgebraucht sind.
  • Begrenzung: Die „15 Sekunden“ in meiner Tabelle beziehen sich auf die maximale Länge eines einzelnen Gen-1-Videos (Video-to-Video), nicht auf die Gesamtkapazität. Die 625 Credits decken insgesamt nur eine sehr begrenzte Menge an generativen Inhalten ab, wenn man die neuesten Modelle nutzt.Nachkauf: Zusätzliche Credits können gekauft werden (z. B. 1.000 Credits für ~15 USD), aber das ist nicht Teil des Basispreises.
    Taktik:
  • Lockvogel: „625 Credits“ klingt großzügig, aber bei 10 Credits/Sekunde für Gen-3 (das aktuellste Modell) sind das nur 62 Sekunden – weit weniger als man bei einem Plan für „Kreative mit erweitertem Zugang“ erwarten würde. Die unbegrenzten Video-Projekte sind nur für die Bearbeitung mit Stockmedien oder eigenen Dateien relevant, nicht für generative Inhalte.Upselling: Nutzer, die die vollen Möglichkeiten der AI-Tools (z. B. längere Videos oder häufige Nutzung) ausschöpfen wollen, müssen Credits nachkaufen oder auf den Pro-Plan (28 €/M, 2.250 Credits) upgraden, der ~225 Sekunden Gen-3 bietet – immer noch begrenzt für intensive Nutzung.Fazit: Runway suggeriert eine umfassende generative Kapazität, aber die Basisleistung (62-125 Sekunden) ist für professionelle Anwender schnell erschöpft, was Nachkäufe oder ein Upgrade erzwingt.
  • HeyGen: Analyse der MarketingtechnikAngebot (Creator-Plan):

  • Beworben: „15 Minuten/Monat, keine Wasserzeichen, 24 €/Monat“ (bei jährlicher Abrechnung, sonst 29 €/M). HeyGen wirbt mit „unlimited video generation“ und „high-quality avatars“, was den Eindruck eines umfassenden Plans für kleine Unternehmen oder Einzelnutzer erweckt.Versprechen: Perfekt für Content Creators, die regelmäßig Videos ohne Einschränkungen erstellen wollen – klingt nach einem All-in-One-Paket.
  • Realität:

  • 15 Minuten Grenze: Laut heygen.com/pricing sind die 15 Minuten die Gesamtdauer der generierten Videos pro Monat (900 Sekunden). Das schließt alle KI-generierten Inhalte ein (z. B. Avatar-Videos, Text-to-Speech).Keine separate Credit-Begrenzung: Im Gegensatz zu Invideo oder Kling gibt es keine zusätzlichen „Generative Credits“ – die 15 Minuten sind die feste Obergrenze für generative Inhalte. Danach kannst du keine weiteren Videos generieren, es sei denn, du kaufst Zusatzminuten (z. B. 15 USD für 5 Minuten) oder upgradest zum Business-Plan (30 Minuten, 72 €/M).Testversion: Die kostenlose Version bietet nur 1 Minute/Tag (mit Wasserzeichen), was die Erwartung weckt, dass der Creator-Plan deutlich mehr bietet.
  • Taktik:

  • Lockvogel: „15 Minuten“ und „unlimited video generation“ klingen nach viel Spielraum, aber 900 Sekunden sind für regelmäßige Nutzer (z. B. Marketer, die wöchentliche Videos erstellen) schnell aufgebraucht – etwa 2-3 Minuten pro Woche. Die Testversion mit 1 Minute/Tag (30 Minuten/Monat) setzt eine hohe Erwartung, die der Creator-Plan nicht erfüllt.Upselling: Sobald die 15 Minuten verbraucht sind, musst du entweder Zusatzminuten kaufen oder auf den Business-Plan upgraden. Es gibt keine Möglichkeit, die Basisleistung flexibel zu erweitern, ohne zusätzliche Kosten.Fazit: HeyGen suggeriert eine großzügige Kapazität, aber die 15 Minuten sind für professionelle Nutzung oft unzureichend, was zu Nachkäufen oder einem teureren Plan führt.
  • Vergleich mit Invideo und Kling

  • Invideo Plus: 50 Minuten Export, aber nur 60 Generative Credits (60 Sekunden) im Basisplan – extrem irreführend, da die generative Leistung minimal ist.Kling Gold: 660 Credits (165 Sekunden bei 20 Credits/5 Sek.) nach der Buchung, obwohl die Testversion mit 10 Credits/5 Sek. doppelte Leistung suggeriert – eine klare Halbierung.Runway Standard: 625 Credits (~62 Sekunden Gen-3 oder 125 Sekunden Gen-2) – klingt großzügig, ist aber für aktuelle Modelle sehr begrenzt.HeyGen Creator: 15 Minuten (900 Sekunden) – transparenter als die anderen, aber für intensive Nutzung schnell erschöpft.
  • Bewertung der Taktiken:Runway: Die 625 Credits wirken großzügig, aber bei 10 Credits/Sekunde für Gen-3 sind es nur 62 Sekunden – eine klare Einschränkung, die Nachkäufe oder ein Upgrade erzwingt.HeyGen: 15 Minuten sind transparenter, aber für regelmäßige Nutzer unzureichend, was Zusatzminuten oder ein teureres Abo nötig macht.Invideo: Die extrem niedrigen 60 Generative Credits bei 50 Minuten sind irreführend und zwingen fast zwangsläufig zu Nachkäufen.Kling: Die Verdopplung der Kosten (10 zu 20 Credits) nach der Testphase halbiert die Leistung und zwingt zu höheren Plänen.
  • Fazit

    Alle vier Anbieter nutzen ähnliche Techniken: Sie locken mit scheinbar großzügigen Angeboten (Credits, Minuten), die bei Nutzung unzureichend sind und Zusatzkosten verursachen. Runway und Invideo täuschen durch niedrige generative Kapazitäten (62 bzw. 60 Sekunden), Kling durch die Halbierung nach der Testphase, und HeyGen durch eine vermeintlich hohe, aber schnell aufgebrauchte Zeitgrenze.

    Wie du die Qualität von KI-Videos erhöhst und Zeitlupeneffekte erstellst

    Es ist 2025 und 4K könnte bald der neue Standard für Videos werden, falls es das nicht schon ist. Viele KI-Videogeneratoren wie Runway und Halo sind immer noch im 720p-Modus gefangen. Während einige dieser Plattformen Upscaling anbieten, verlangen sie zusätzliche Credits, um deine Videos in 4K zu bringen.

    Hier sind in Kurzform drei Möglichkeiten kostenlos die Qualität deiner Videos zu verbessern. Viel Spaß.

    Teil 1: Video-Upscaling mit Vmake:

    1. Zugriff auf Vmake: Öffne die Vmake-Website in deinem Browser.
    2. Video-Upload: Ziehe die 720p-Videodatei (oder bis zu drei Dateien) auf die Vmake-Seite. (Max. 5 Sekunden pro Clip)
    3. Auflösung auswählen: Wähle „4K“ als Zielauflösung.
    4. Verarbeitung abwarten: Warte, bis die Videoverarbeitung abgeschlossen ist.
    5. Video-Download: Lade das hochskalierte 4K-Video herunter.
    6. Vergleich: Vergleiche das originale 720p-Video mit dem 4K-Video. (Achtung: Ergebnisse können variieren)

    Teil 2: Frame-Rate-Erhöhung mit Flow Frames:

    1. Flow Frames herunterladen: Besuche die Flow Frames-Website und lade die Software herunter. (Spende oder lade kostenlos herunter)
    2. Installation: Installiere Flow Frames, indem du den Anweisungen folgst. (Deaktiviere das automatische Starten am Ende der Installation)
    3. Flow Frames starten: Starte Flow Frames manuell.
    4. Video importieren: Ziehe das Video mit niedriger Bildrate (z.B. 16 FPS) in Flow Frames.
    5. Bildrate-Multiplikator: Wähle den gewünschten Multiplikator (z.B. 4 für 64 FPS oder 6 für 96 FPS). (Maximal 120 FPS empfohlen)
    6. Interpolation: Klicke auf „Interpolate“ und warte, bis der Prozess abgeschlossen ist.
    7. Video speichern: Speichere das Video mit der erhöhten Bildrate.

    Teil 3: Zeitlupeneffekt in einem Videoeditor (z.B. Premiere Pro):

    1. Importiere das Video mit erhöhter Bildrate (z.B. 120 FPS) in deinen Videoeditor.
    2. Wähle den Clip aus, den du verlangsamen möchtest.
    3. Klicke mit der rechten Maustaste auf den Clip, gehe zu „Show Clip Keyframes“ -> „Time Remapping“ -> „Speed“.
    4. Finde den genauen Punkt, an dem die Verlangsamung beginnen soll. Halte Strg gedrückt und klicke auf diesen Punkt.
    5. Ziehe den unteren Teil des Keyframe-Markers nach unten, um die Geschwindigkeit zu reduzieren (z.B. um 50%).
    6. Ziehe den Keyframe-Marker, um eine sanfte Kurve zu erzeugen und den Übergang zu glätten.
    7. Passe die Clipdauer und den Übergang nach Bedarf an.
    8. Exportiere das Video mit dem Zeitlupeneffekt.

    Dummenfang bei Video-KI-Anbietern

    Viele interessieren sich für Videoerstellung mit KI und finden sich mit verlockenden Angeboten konfrontiert. Die Praxis führt dann schnell zu Ernüchterung.

    Der Grund: auf Verkauf getrimmte Werbekampagnen und ein cleveres Marketing. Zur Anwendung kommt eine gängige Marketingtechnik ist, die oft als „Lockvogelangebot“ oder „Bait-and-Switch“ bezeichnet wird: Ein attraktives Angebot wird beworben, das bei genauerer Betrachtung oder Nutzung unzureichend erscheint und den Kunden dazu bringt, mehr Geld auszugeben, um die erwartete Leistung zu erhalten. Sowohl bei Invideo als auch bei Kling AI gibt es Beispiele dafür, die wir anhand deiner Beobachtungen und der Daten aus der Tabelle und der Webseite invideo.io/pricing/ untersuchen können.

    Invideo Plus-Plan: Marketingtechnik entlarvt

    • Angebot: Der Plus-Plan wird mit „50 Minuten AI-Generation“ für 20 €/Monat (bei Jahresabrechnung) beworben, was großzügig klingt und den Eindruck erweckt, man könne 50 Minuten KI-generierte Videos erstellen.
    • Realität: Laut der Pricing-Seite sind im Basispreis nur 60 Generative Credits enthalten, was 60 Sekunden generative Videoerstellung bedeutet. Das deckt gerade mal 2 % der beworbenen 50 Minuten (3.000 Sekunden) ab, wenn man rein generative Inhalte (z. B. Text-to-Video oder Foto-Animationen) erstellt. Für die restlichen 2.940 Sekunden müsste man zusätzliche Generative Credits kaufen (ca. 10 USD für 60 Credits, also etwa 9-10 € pro Minute).
    • Taktik: Die 50 Minuten sind eine Export-Obergrenze, die mit Stockmedien oder eigenen Dateien voll genutzt werden kann, aber die generative Kapazität wird bewusst niedrig gehalten (60 Sekunden), um Nutzer zu weiteren Käufen zu bewegen. Das wird nicht sofort deutlich, sondern erst bei der Nutzung – wie du in der Testversion bemerkt hast, dass Generative Credits auch bei Foto-Animationen abgezogen werden.

    Kling AI: Ähnliche Strategie

    • Angebot: In der kostenlosen Testversion kostet ein 5-Sekunden-Video nur 10 Credits, und mit 66 Credits pro Tag wirbt Kling damit, dass man etwa 6 Videos täglich erstellen kann – ein verlockendes Angebot, um Nutzer anzuziehen.
    • Realität: Nach Buchung eines Plans (z. B. Gold, Pro, Premier) steigen die Kosten auf 20 Credits pro 5 Sekunden im Standardmodus (laut klingai.com und deiner früheren Korrektur). Das halbiert die erwartete Leistung: Statt 33 Videos (165 Sekunden) mit 660 Credits im Gold-Plan bei 10 Credits pro Video bekommst du nur ~33 Videos (165 Sekunden) bei 20 Credits pro Video – die gleiche Zeit, aber doppelter Verbrauch pro Video.
    • Taktik: Die Testversion suggeriert eine großzügige Leistung (10 Credits/Video), während die Bezahlversion die Kosten verdoppelt (20 Credits/Video), ohne das vorher klar zu kommunizieren. Das zwingt Nutzer, entweder mehr Credits zu kaufen oder mit weniger Inhalten auszukommen als erwartet.

    Vergleich und Marketingstrategie

    • Gemeinsamkeit: Beide Anbieter nutzen eine Diskrepanz zwischen beworbenem Angebot und tatsächlicher Basisleistung:
      • Invideo: „50 Minuten AI-Generation“ klingt beeindruckend, aber nur 60 Sekunden davon sind ohne Zusatzkosten generativ nutzbar.
      • Kling: 10 Credits pro Video in der Testphase suggerieren doppelte Kapazität im Vergleich zu den 20 Credits nach Buchung.
    • Ziel: Kunden werden angelockt, testen das Tool und stellen bei der Nutzung fest, dass die Basisleistung nicht ausreicht. Das zwingt sie, Zusatzpakete zu kaufen (bei Invideo Generative Credits, bei Kling mehr Credits oder höhere Pläne), um die beworbene Funktionalität voll auszuschöpfen.
    • Psychologie: Die niedrige Einstiegshürde (kostenlose Testversion, günstiger Basisplan) schafft Vertrauen und Bindung, während die eingeschränkte Leistung Frustration erzeugt, die durch Nachkäufe „gelöst“ werden kann – ein klassischer Upselling-Trick.

    Vergleich KI-Video-Anbieter für Text-To-Video und Image-to-Video

    es ist schwierig sich im Dschungel der wachsenden KI-Anbieter zurecht zu finden. Hier konzentriere ich mich nur auf Anbieter, die Text-To-Video und Image-to-Video unterstützen. Andere gängige Anwendungsgebiete sind Videobearbeitung, Umwandlung von Blogbeiträgen zu Videos oder die Erstellung von Slideshows oder die Erstellung von Videos die Arvatare nutzen, so das du nicht persönlich auftreten musst ( das spart Kosten für Technik und Aussattung)

    Hier die erste Übersicht:

    diese Tabelle enthält auch Anbieter mit teilweiser Funktionalität. Anschließend folgt eine Tabelle mit den Anbietern die Text-To-Video und Image-to-Video anbieten.

    AnbieterSynthesiaRunwayHeyGenPictoryInvideo
    Kostenfreie/TestversionTest: 1 Video (1 Min.), eingeschränktKostenlos: 10 Sek. (720p), WasserzeichenKostenlos: 1 Min./Tag, WasserzeichenTest: 3 Videos (10 Min.), eingeschränktKostenlos: Unbegrenzte Videos, 720p, Wasserzeichen
    StandardversionPersonal: 10 Min./Monat, 230+ AvatareStandard: 625 Credits, 15 Sek. (4K)Creator: 15 Min./Monat, keine WasserzeichenStandard: 30 Videos/Monat, SlideshowsPlus: 50 Min./Monat, 1080p
    Pro-VersionBusiness: 30 Min./Monat, BrandingPro: 2.250 Credits, erweiterte ToolsBusiness: 30 Min./Monat, 4KPremium: 60 Videos/Monat, erweiterte OptionenBusiness: 100 Min./Monat
    Weitere VersionEnterprise: Individuell, APIUnlimited: Unbegrenzt (langsamer Modus)Enterprise: Individuell, APIUltimate: 90 Videos/Monat, APIUnlimited: Unbegrenzte Minuten
    Preis22 €/M (Personal), 67 €/M (Business)12 €/M (Standard), 28 €/M (Pro)24 €/M (Creator), 72 €/M (Business)19 €/M (Standard), 39 €/M (Premium)20 €/M (Plus), 60 €/M (Unlimited)
    Image-to-VideoNein (Avatar-basiert)Ja (dynamische Animation)Ja (Avatar + Animation)Nein (nur Slideshows)Ja (mit Animationen)

    Erklärung

    • Pictory: Die Funktion „Visuals to Video“ erzeugt Slideshows aus hochgeladenen Bildern mit Übergängen und Audio, aber keine KI-generierten Bewegungen oder Szenen wie bei echten Image-to-Video-Tools. Daher gehört Pictory in dieser Hinsicht nicht zu den Anbietern mit vollwertiger Image-to-Video-Funktionalität. Der Fokus liegt auf Text-to-Video und der Automatisierung von Videoinhalten aus Skripten oder Blogs.
    • Vergleich: Runway und Invideo bieten echte Image-to-Video-Optionen mit KI-gesteuerten Animationen, während Synthesia und HeyGen stärker auf Avatar-basierte Videos ausgerichtet sind.

    Zweite reduzierte Tabelle:

    Korrigierte Tabelle mit Kling-Ai (das zwar primär auf den chinesischen Markt ausgerichtet ist, aber auch in Deutschland verfügbar):

    AnbieterRunwayHeyGenInvideoKling
    Kostenfreie/TestversionKostenlos: 10 Sek. (720p), WasserzeichenKostenlos: 1 Min./Tag, WasserzeichenKostenlos: Unbegrenzte Videos, 720p, WasserzeichenKostenlos: 66 Credits/Tag (~6x 5-Sek.-Videos à 10 Credits, 1080p), Wasserzeichen
    StandardversionStandard: 625 Credits, 15 Sek. (4K)Creator: 15 Min./Monat, keine WasserzeichenPlus: 50 Min./Monat, 1080pGold: 660 Credits/Monat (~33x 5-Sek.-Videos à 20 Credits), 1080p, kein Wasserzeichen
    Pro-VersionPro: 2.250 Credits, erweiterte ToolsBusiness: 30 Min./Monat, 4KBusiness: 100 Min./MonatPro: 3.000 Credits/Monat (~150x 5-Sek.-Videos à 20 Credits), Motion Brush
    Weitere VersionUnlimited: Unbegrenzte GenerierungEnterprise: Individuell, APIUnlimited: Unbegrenzte MinutenPremier: 8.000 Credits/Monat (~400x 5-Sek.-Videos à 20 Credits), Priorität
    Preis12 €/M (Standard), 28 €/M (Pro), 76 €/M (Unlimited)24 €/M (Creator), 72 €/M (Business)20 €/M (Plus), 40 €/M (Business), 60 €/M (Unlimited)9 €/M (Gold), 37 €/M (Pro), 92 €/M (Premier)

    Verbleibende Anbieter

    1. Runway: Bietet mit Gen-3 eine der fortschrittlichsten Image-to-Video-Animationen, indem es Einzelbilder in fließende Bewegungen umwandelt, sowie Text-to-Video-Funktionen.
    2. HeyGen: Unterstützt Image-to-Video durch animierte Avatare und Szenen, zusätzlich zu Text-to-Video mit anpassbaren Animationen.
    3. Invideo: Ermöglicht Image-to-Video mit animierten Übergängen und Effekten, ergänzt durch starke Text-to-Video-Tools mit Vorlagen.

    Diese Anbieter erfüllen die Anforderung, echte KI-gestützte Animationen aus Bildern zu generieren.

    KI-Videos – probier es kostenlos

    Die Welt der künstlichen Intelligenz hat auch die Videoproduktion revolutioniert – und das Beste: Es gibt zahlreiche Anbieter, die kostenlose Optionen für die Erstellung von KI-Videos anbieten. Ob für Social-Media-Inhalte, Marketingzwecke oder persönliche Projekte, diese Tools ermöglichen es, hochwertige Videos ohne großen Aufwand zu generieren. Doch wie weit reicht der Umfang der kostenlosen Angebote, welche Einschränkungen gibt es, und welche Anbieter stehen zur Verfügung? In diesem Beitrag geben wir dir eine umfassende Übersicht.

    Umfang der kostenlosen Angebote: Länge und Qualität

    Die kostenlosen Versionen von KI-Video-Tools bieten unterschiedliche Möglichkeiten, je nach Anbieter. Hier sind die wichtigsten Aspekte:

    • Videolänge: Die meisten kostenlosen Angebote beschränken die Länge der generierten Videos auf kurze Clips. Typische Limits liegen bei 5 bis 10 Minuten, wobei einige Anbieter wie Vidnoz mit bis zu 3 Minuten pro Tag hervorstechen. Andere, wie HeyGen, bieten eine tägliche Nutzung von einer Minute, während Tools wie Lumen5 oder Pictory kostenlose Testversionen mit bis zu 10 Minuten pro Video anbieten (allerdings oft mit einer begrenzten Anzahl von Videos). Kling AI erlaubt in der kostenlosen Version täglich 6 Clips, wobei die Länge auf wenige Sekunden pro Clip beschränkt ist, es sei denn, man nutzt ein kostenpflichtiges Abo für bis zu 3 Minuten.
    • Qualität: Die Bildqualität variiert je nach Tool. Viele Anbieter liefern Videos in 720p in der kostenlosen Version, z. B. Canva oder Lumen5, manchmal mit einem Wasserzeichen. Tools wie Vidnoz und HeyGen bieten gute Qualität, oft bis zu 1080p, aber auch hier können Wasserzeichen auftreten. Die Konsistenz und Detailgenauigkeit hängt stark vom Input (Text oder Bilder) ab, und einige Tools wie Kling zeigen bei längeren Szenen oder komplexen Bewegungen Einschränkungen in der kostenlosen Variante.
    • Videotypen: Die kostenlosen Angebote decken eine breite Palette ab, darunter animierte Videos mit Hintergrundmusik (z. B. Pika Labs), Text-zu-Video-Inhalte (z. B. InVideo oder Synthesia), Avatervideos mit Voiceover (z. B. D-ID oder Hour One) und einfache Präsentationsvideos mit Vorlagen (z. B. Canva). Für Social-Media-Posts oder kurze Erklärvideos sind diese Tools besonders geeignet, während längere oder hochkomplexe Produktionen meist ein Upgrade erfordern.

    Beschränkungen der kostenlosen Angebote

    Trotz der beeindruckenden Möglichkeiten gibt es klare Grenzen, die Nutzer beachten sollten:

    • Wasserzeichen: Viele Tools wie Clipchamp, Lumen5 oder die kostenlose Version von Synthesia fügen ein Wasserzeichen hinzu, was die Nutzung für professionelle Zwecke einschränkt.
    • Anzahl der Videos: Anbieter wie Pictory (3 Videos) oder D-ID (5 Minuten pro Monat) begrenzen die Menge der erstellbaren Videos, während Pika Labs mit 30 Credits für 9 Sekunden pro Monat arbeitet.
    • Funktionsumfang: Fortgeschrittene Features wie die Anpassung von Avataren, Übersetzungen oder die Entfernung von Hintergründen sind oft nur in kostenpflichtigen Plänen verfügbar. Bei Kling AI kann die Generierungsgeschwindigkeit in der kostenlosen Version sehr langsam sein (bis zu einem Tag), und es gibt Berichte über Abbrüche bei 99 %.
    • Exportoptionen: Manche Tools wie Typeframe erlauben in der kostenlosen Version keinen Download oder keine Einbettung, was die Flexibilität einschränkt.
    • Sprach- und Vorlagenvielfalt: Die kostenlosen Versionen bieten oft nur wenige Sprachen oder Vorlagen, z. B. bei HeyGen oder InVideo, was die Kreativität begrenzen kann.

    Bekannte Anbieter

    Hier eine Übersicht der wichtigsten Anbieter mit kostenlosen Optionen:

    • Synthesia: Bietet 3 Minuten Video pro Monat mit 6 Avataren und Stimmen in über 140 Sprachen. Ideal für Avatervideos, aber mit Wasserzeichen.
    • Vidnoz: Ermöglicht 3 Minuten pro Tag mit guter Qualität und automatisiertem Text-zu-Video. Benutzerfreundlich und für Social-Media-Inhalte geeignet.
    • HeyGen: Eine Minute täglich mit einfacher Bedienung und realistischen Avataren, jedoch stark eingeschränkt im Funktionsumfang.
    • Canva: Wasserzeichenfreier Download möglich, aber mit begrenzter Musik- und Vorlagenauswahl. Perfekt für einfache Text-Videos.
    • Pika Labs: 30 Credits für 9 Sekunden pro Monat, gut für kurze, kreative Clips, die weiter bearbeitet werden können.
    • Hour One: 3 Minuten pro Monat mit Avataren und deutschen Stimmen, aber mit Textlimit pro Szene (500 Zeichen).
    • Lumen5: Kostenlos bis 720p mit Wasserzeichen, ideal zum Umwandeln von Artikeln in Videos, mit 5 Szenen à 500 Wörter.
    • Pictory: 3 Videos mit je 10 Minuten in der Testversion, gut für Blog-zu-Video-Konvertierung.
    • Kling AI: Tägliche 6 Clips mit hoher Qualität, aber langsamer Generierung und kurzen Clips in der Gratisversion.
    • D-ID: 5 Minuten pro Monat mit Avatar-Optionen, aber begrenzte Skriptumsetzung in der KI.

    Fazit

    Die kostenlosen KI-Video-Tools bieten eine großartige Möglichkeit, in die Welt der Videoproduktion einzutauchen, besonders für Anfänger oder Hobbyisten. Mit Längen von wenigen Sekunden bis zu 10 Minuten und Qualitäten von 720p bis 1080p kannst du eine Vielzahl an Videotypen erstellen – von animierten Clips bis hin zu Avatarpräsentationen. Die Beschränkungen wie Wasserzeichen, begrenzte Videomengen oder reduzierte Funktionen machen jedoch deutlich, dass die kostenlosen Versionen eher als Einstieg oder für einfache Projekte gedacht sind. Für professionelle oder umfangreiche Produktionen lohnt sich oft ein Blick auf die kostenpflichtigen Pläne.

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