Google-Adsense und die Konkurrenz

Nicht nur im Suchmaschinenbereich hat Google Konkurrenz bekommen. Auch im Adsense-Sektor versuchen sich Konkurrenten. Und sie haben es natürlich besonders schwer.

Denn um erfolgreich zu sein, braucht es eine kritische Masse sowohl an Werbekunden als auch an Publishern. Das ist ein Teufelskreis. Gibt es nicht genügend Publisher, sehen Werbekunden wenig Sinn darin Werbung zu buchen, weil die Reichweite fehlt. Gibt es deswegen zu wenig Werbekunden, ist es für Publisher uninteressant ein alternatives CPC-Programm einzusetzen, wenn es aufgrund fehlender Werbekunden den Werbeplatz nicht auslasten kann oder nur niedrige Klickpreise hat.

Während es im englischsprachigen Raum mittlerweile eine Reihe nennenswerter Konkurrenten gibt, sieht es bei uns etwas dünner aus. Relativ bekannt dürften dabei besonders sein: eBay Relevance Ad, Affilimatch und Amazon Self-Optimizing-Links.

Was natürlich sofort auffällt, ist das dort mit Ebay, Amazon und Affilinet bereits bestehende große Vertriebsportale dahinter stehen, die aus sich selbst heraus, die oben benannte kritische Masse an Pubishern und Werbekunden aufbringen können. Ich wage es zu bezweifeln, das sich irgendein Outsider tatsächlich neu etablieren kann.

Wie dem auch sei, Google hat angekündigt, dass mit AdSense jetzt Anzeigen von Drittanbietern über das Konto geschaltet werden können. Google sagt, dass dies „möglicherweise zu höheren Einnahmen führen kann“. Man kann diese Anzeigen mit neuen Einstellungen im Abschnitt Blockierungssteuerelemente steuern.

Diese Anbieter müssen von Google für Anzeigen von Drittanbietern zertifiziert sein. Google führt nach eigenen Angaben einen gründlichen Zertifizierungsprozess durch, um sicherzustellen, dass Werbenetzwerke die Anforderungen von Google für die Anzeigenschaltung von Drittanbietern hinsichtlich Datenschutz, Genauigkeit der Messung, Latenz und Einhaltung der kreativen Richtlinien erfüllen. Hier ist eine Liste einiger dieser Drittanbieter.

Wenn man steuern möchte, welche Anzeigen geschaltet werden, einfach im AdSense-Konto anmelden, dann auf „Steuerelemente blockieren“ und dann auf „Alle Websites“ und dann auf „Anzeigenschaltung“. Dort gibt es eine Option für „Zusätzliche Anbieter von Werbetechnologien“.

Diese Steuerung erweitert die Liste der Drittanbieter von Anzeigentechnologien, die Anzeigen über Ihr AdSense-Konto schalten dürfen. Diese Anbieter verwenden Technologien wie Cookies und Pixel, um personalisierte Anzeigen für Nutzer zu schalten, und werden von Werbetreibenden für die Ausrichtung und Berichterstellung verwendet.

Damit ergeben sich neue Möglichkeiten, die natürlich jeder für sich austesten muss.

Macht Google-Adsense Sinn – Teil 4 Advertiser




Was kostet eine Werbekampagne?

Wie du schon erkannst hast, sind die Kosten von vielen Faktoren abhängig. Und ganz klar von deinem Unternehmen selbst. Von der Branche, den Produkten, deiner bisherigen Umsatzgröße und deinen Erwartungen und dem Budget.

Wichtig natürlich auch, ob du nur regional werben möchtest oder überregional oder landesweit. Willst du nur regional werben, sind ein paar hundert Euro nötig. Andernfalls sollte man schon mit 1.000 € oder mehr rechnen. Denn nur wenn du eine ausreichend große Anzahl an Anzeigen und Werbung geschaltet werden, kann man auch Ergebnisse erwarten, die repräsentativ sind und eine Aussage zulassen. Das sind Kosten für kleinere Unternehmen.

Das bedeutet natürlich auch, daß eine solche Kampagne auch im Versuchsstadium zumindest drei bis 6 Monate laufen muss, um zum Beispiel saisonale Faktoren zu erkennen und mit zu berücksichtigen. Läßt es das Budget zu, sollte man hier „Macht Google-Adsense Sinn – Teil 4 Advertiser“ weiterlesen

Macht Google-Adsense Sinn – Teil 3 Advertiser




Zu den im Teil 2 dieser Beitragsreihe genannten Einflußfaktoren kommen noch weitere, die du mit bedenken musst.

Der Wettbewerb in deiner Branche

Grundsätzlich wird die Reihenfolge zuerst einmal nach der Höhe der abgegebenen Gebote festgelegt. Das führt in der Konsequenz dazu, das sich die Bieter gegenseitig pushen. Da wir aber alle nur mit Wasser kochen, wie man so schön sagt, und es betriebswirtschaftliche Grenzen gibt, wird sich die obere Grenze je nach Branche in einem bestimmten Rahmen bewegen. Diesen gilt es auszuloten. Wie bereits in Teil 2 bemerkt, ist hier die entscheidende Frage, wie werthaltig sind die Produkte. Werden Produkte beworben, die einen niedrigen Preis haben und demzufolge auch eine geringe Gewinnmarge, werden sich die Gebote auch bei einer höheren Anzahl an Bietern in engen Grenzen halten. Zudem sind natürlich auch alle Bieter bestrebt, möglichst wenig zu zahlen, so daß sich zwangsläufig ein Gleichgewicht zwischen dem Streben nach einer guten Position und der Kostenoptimierung einstellt.

Die gewünschte Anzeigenposition

Der Anzeigenrang, also die Position deiner Anzeige in den Suchergebnissen, bestimmt zu einem großen Teil den Klickpreis. Vom Prinzip her gilt: Je weiter oben die Anzeige landet, desto eher wird sie gesehen und geklickt.
Du musst also denjenigen überbieten der den von dir gewünschten Platz besetzt. Ob dir das gelingt bestimmt dein maximaler Klickpreis. Ob du das unbedingt erzwingen willst und brauchst ist die zweite Frage. „Macht Google-Adsense Sinn – Teil 3 Advertiser“ weiterlesen

Macht Google-Adsense Sinn – Teil 2 Advertiser

Für dich als Advertiser der die Werbung schaltet gibt es als Tool Google Ads. Für den Publisher(websitebetreiber) ist es Google-Adsense. Deine Kosten sind flexibel – und abhängig von deinen Zielen und Erwartungen.

Die Preise bei Google Ads bewegen sich in der Regel zwischen 0,05 € und 4,00 € pro Klick. Nach oben gibt es vom Prinzip her keine Grenze. Du gibst bei Google Ads den Maximalpreis an, den du pro Klick bereit bist zu zahlen. Je nach Anzahl der Konkurrenten, der Tageszeit, Qualitätsparametern deiner Anzeige und der festgelegten Suchanfrage schwanken die resultierenden Klickpreise etwas.

Niemand weiss, wie viele Beuscher pro Tag deine Anzeige sehen oder darauf klicken. Genau deswegen kannst du maximale Tages- und Monatsgrenzen für Google Ads setzen. Wenn du zum Beispiel festlegst, dass du maximal 20 Euro pro Tag und  600 Euro im Monat ausgeben willst, liefert Google so lange Anzeigen aus, bis die 20 Euro-Grenze am Tag erreicht ist. Wird das Limit nicht erreicht, steht der Rest für die anderen Tage des Monat zur Verfügung. Ist es zu niedrig angesetzt, werden nach erreichen der festgestzten Grenze keine Anzeigen mehr ausgeliefert, was natürlich bedeutet, das unter Umständen genau in der Zeit, in der deine Zielgruppe unterwegs ist, deine Anzeigen nicht zu sehen sind. Auch das muss man am Anfang etwas kontrollieren um evtl. nachzujustieren. „Macht Google-Adsense Sinn – Teil 2 Advertiser“ weiterlesen

Macht Google Adsense Sinn – Teil 1 Advertiser

Kommt darauf an. Zuerst einmal muss man die Frage klären auf welcher Seite du stehst. Entweder als Advertiser, der seine Webseite und damit seine Produkte vermarktet oder als Publisher, der es Google-Adsense erlaubt die Anzeigen zu schalten.

Was für den einen die Kosten sind, sind für den anderen die Einnahmen. Natürlich abzüglich der Gewinnmarge die sich Google einbehält (32%). 😉

Es gibt eigentlich vereinfacht zwei Varianten der Anzeigenschaltung – entweder Kosten/Gewinn für die Anzeige der Werbung oder alternativ Kosten/Gewinn für die Klicks der Websitebesucher auf die Werbebanner. Oder eine Kombination aus beidem.

Der Preis richtet sich natürlich nach verschiedenen Faktoren – Branche, Anzahl der Wettbewerber, Anzahl der verfügbaren Publisher, Qualitätsfaktoren die du bestimmen kannst (zum Beispiel Sichtbarkeit der Anzeige). Aus meiner Erfahrung als Publisher variieren die Preise stark von ein paar Cent/1000 Views bis zu 30/40 CT. Das gleiche gilt auch für die Preise die für Klicks zu zahlen sind. Das können wenige CT aber auch ein paar Euro sein. Meist bewegt man sich irgendwo im Mittelfeld also 20-30 CT/1000 Views und ca. 50 CT/Klick. „Macht Google Adsense Sinn – Teil 1 Advertiser“ weiterlesen

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