Ein Testproblem – mit den Nerven am Ende

Ich habe mich jetzt zwei Tage lang nur rumgeärgert und bin bald verzweifelt. Dabei ist es doch so einfach eine Änderung an seiner Webseite zu testen.
Ja, schön wäre es. Die meisten Änderungen kann man ja in der Vorschau eines ordentlichen Webeditors sehen – also in meinem Fall im CMS meines Providers. Aber bestimmte Dinge eben nicht. Das hört meistens auf, wenn man mit Scripten arbeitet oder/und mit Cookies. Da muss man schon die Webseite veröffentliche und im Browser aufrufen. Und zwar in verschiedenen. Und, das werdet ihr sicher auch machen, man testet ja nicht nur einmal, sondern ein paarmal. Das ist ja oftmals sowieso zwingend notwendig. Und genau daran bin ich fast verzweifelt.

Denn der Browser ruft die Seite beim zweiten mal ja nicht vom Server ab, sondern aus seinem Cache. Also muss man jedesmal den Browser-Cache und evtl. die Cookies, am besten immer gleich alles, löschen, bevor man einen Testaufruf macht. Besonders dann, wenn man ein kniffliges Problem hat und sich an die Lösung herantasten muss. Denn einmal das Löschen vergessen und man hat vorher noch einmal etwas geändert, erscheint die Version von vor der Änderung und man denkt es hat nicht funktioniert. Da kann man sich zu Tode testen. Zum Glück kann man bei den aktuellen Browsern das Einstellungsmenü zum Löschen des Caches als separaten Tab öffnen. Trotzdem nervt es. „Ein Testproblem – mit den Nerven am Ende“ weiterlesen

Was tun mit altem Content?

Gelegentlich stellt sich die Frage, was man mit altem Content machen sollte, der sich über die Jahre in Websites und insbesondere in Blogs geammelt. Ist doch die Relevanz zu aktuellen Themen oftmals nicht mehr wirklich vorhanden.

John Mueller von Google wurde in einem Reddit-Thread um Rat gefragt, was mit alten Artikeln zu tun sei, die zum Beispiel auf einer Website für Popkultur-Veröffentlichungen veröffentlicht wurden, auf der fast 25 Jahre Inhalt enthalten sind. Natürlich ist die Antwort, es kommt darauf an; Sie können entweder den Inhalt entfernen, die alten Artikel nicht indizieren oder ihn einfach verlassen und Google damit beauftragen. Aber was solltest du wirklich tun?

ist eine Seite/Blog mehrere Jahre alt, enthält sie natürlich auch unzählige alte Inhalte. Solche Seiten sind regelmäßig auch Fundgruben der Geschichte, an welcher man die Entwicklung eines Themas gut nachvollziehen kann und die oftmals auch zum besseren Verständnis aktueller Themen beitragen.

Was also tun? „Was tun mit altem Content?“ weiterlesen

Google-Adsense und die Konkurrenz

Nicht nur im Suchmaschinenbereich hat Google Konkurrenz bekommen. Auch im Adsense-Sektor versuchen sich Konkurrenten. Und sie haben es natürlich besonders schwer.

Denn um erfolgreich zu sein, braucht es eine kritische Masse sowohl an Werbekunden als auch an Publishern. Das ist ein Teufelskreis. Gibt es nicht genügend Publisher, sehen Werbekunden wenig Sinn darin Werbung zu buchen, weil die Reichweite fehlt. Gibt es deswegen zu wenig Werbekunden, ist es für Publisher uninteressant ein alternatives CPC-Programm einzusetzen, wenn es aufgrund fehlender Werbekunden den Werbeplatz nicht auslasten kann oder nur niedrige Klickpreise hat.

Während es im englischsprachigen Raum mittlerweile eine Reihe nennenswerter Konkurrenten gibt, sieht es bei uns etwas dünner aus. Relativ bekannt dürften dabei besonders sein: eBay Relevance Ad, Affilimatch und Amazon Self-Optimizing-Links.

Was natürlich sofort auffällt, ist das dort mit Ebay, Amazon und Affilinet bereits bestehende große Vertriebsportale dahinter stehen, die aus sich selbst heraus, die oben benannte kritische Masse an Pubishern und Werbekunden aufbringen können. Ich wage es zu bezweifeln, das sich irgendein Outsider tatsächlich neu etablieren kann.

Wie dem auch sei, Google hat angekündigt, dass mit AdSense jetzt Anzeigen von Drittanbietern über das Konto geschaltet werden können. Google sagt, dass dies „möglicherweise zu höheren Einnahmen führen kann“. Man kann diese Anzeigen mit neuen Einstellungen im Abschnitt Blockierungssteuerelemente steuern.

Diese Anbieter müssen von Google für Anzeigen von Drittanbietern zertifiziert sein. Google führt nach eigenen Angaben einen gründlichen Zertifizierungsprozess durch, um sicherzustellen, dass Werbenetzwerke die Anforderungen von Google für die Anzeigenschaltung von Drittanbietern hinsichtlich Datenschutz, Genauigkeit der Messung, Latenz und Einhaltung der kreativen Richtlinien erfüllen. Hier ist eine Liste einiger dieser Drittanbieter.

Wenn man steuern möchte, welche Anzeigen geschaltet werden, einfach im AdSense-Konto anmelden, dann auf „Steuerelemente blockieren“ und dann auf „Alle Websites“ und dann auf „Anzeigenschaltung“. Dort gibt es eine Option für „Zusätzliche Anbieter von Werbetechnologien“.

Diese Steuerung erweitert die Liste der Drittanbieter von Anzeigentechnologien, die Anzeigen über Ihr AdSense-Konto schalten dürfen. Diese Anbieter verwenden Technologien wie Cookies und Pixel, um personalisierte Anzeigen für Nutzer zu schalten, und werden von Werbetreibenden für die Ausrichtung und Berichterstellung verwendet.

Damit ergeben sich neue Möglichkeiten, die natürlich jeder für sich austesten muss.

Macht Google-Adsense Sinn – Teil 4 Advertiser

Was kostet eine Werbekampagne?

Wie du schon erkannst hast, sind die Kosten von vielen Faktoren abhängig. Und ganz klar von deinem Unternehmen selbst. Von der Branche, den Produkten, deiner bisherigen Umsatzgröße und deinen Erwartungen und dem Budget.

Wichtig natürlich auch, ob du nur regional werben möchtest oder überregional oder landesweit. Willst du nur regional werben, sind ein paar hundert Euro nötig. Andernfalls sollte man schon mit 1.000 € oder mehr rechnen. Denn nur wenn du eine ausreichend große Anzahl an Anzeigen und Werbung geschaltet werden, kann man auch Ergebnisse erwarten, die repräsentativ sind und eine Aussage zulassen. Das sind Kosten für kleinere Unternehmen.

Das bedeutet natürlich auch, daß eine solche Kampagne auch im Versuchsstadium zumindest drei bis 6 Monate laufen muss, um zum Beispiel saisonale Faktoren zu erkennen und mit zu berücksichtigen. Läßt es das Budget zu, sollte man hier „Macht Google-Adsense Sinn – Teil 4 Advertiser“ weiterlesen

Macht Google-Adsense Sinn – Teil 3 Advertiser

Zu den im Teil 2 dieser Beitragsreihe genannten Einflußfaktoren kommen noch weitere, die du mit bedenken musst.

Der Wettbewerb in deiner Branche

Grundsätzlich wird die Reihenfolge zuerst einmal nach der Höhe der abgegebenen Gebote festgelegt. Das führt in der Konsequenz dazu, das sich die Bieter gegenseitig pushen. Da wir aber alle nur mit Wasser kochen, wie man so schön sagt, und es betriebswirtschaftliche Grenzen gibt, wird sich die obere Grenze je nach Branche in einem bestimmten Rahmen bewegen. Diesen gilt es auszuloten. Wie bereits in Teil 2 bemerkt, ist hier die entscheidende Frage, wie werthaltig sind die Produkte. Werden Produkte beworben, die einen niedrigen Preis haben und demzufolge auch eine geringe Gewinnmarge, werden sich die Gebote auch bei einer höheren Anzahl an Bietern in engen Grenzen halten. Zudem sind natürlich auch alle Bieter bestrebt, möglichst wenig zu zahlen, so daß sich zwangsläufig ein Gleichgewicht zwischen dem Streben nach einer guten Position und der Kostenoptimierung einstellt.

Die gewünschte Anzeigenposition

Der Anzeigenrang, also die Position deiner Anzeige in den Suchergebnissen, bestimmt zu einem großen Teil den Klickpreis. Vom Prinzip her gilt: Je weiter oben die Anzeige landet, desto eher wird sie gesehen und geklickt.
Du musst also denjenigen überbieten der den von dir gewünschten Platz besetzt. Ob dir das gelingt bestimmt dein maximaler Klickpreis. Ob du das unbedingt erzwingen willst und brauchst ist die zweite Frage. „Macht Google-Adsense Sinn – Teil 3 Advertiser“ weiterlesen